Als Entspannungstherapeut/in befasst Du Dich mit der Entstehung bzw. dem Abbau von Stress. In unserer häufig reizüberfluteten Umwelt stellen Entspannungskonzepte einen sehr wichtigen Aspekt des Wellness-Gedankens dar.
Eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen steht dem Entspannungstherapeuten/ -pädagogen bei der Umsetzung zur Verfügung. Schwerpunkt der Ausbildung ist, das Thema "Entspannung" mit allen Sinnen zu erspüren und zu erfahren.
Unser Ausbildungsplan ist dahingehend aufgebaut, dass sich aktive und passive Entspannungstechniken abwechseln. Die körperliche und seelische Entspannung führt zu einer tiefgreifenden Regeneration des Körper-Geist-Systems, regt die Selbstheilungskräfte an, stärkt das Immunsystem und bewirkt so eine Reihe positiver Veränderungen im allgemeinen Befinden.
Die praxisorientierte Ausbildung verbindet die ganzheitliche Entspannungspädagogik / Entspannungstherapie mit den Entspannungsverfahren der klassischen Gesundheitsförderung (aus der Praxis für die Praxis). In der Ausbildung vermitteln unsere Fachdozenten Dir die Theorie und Praxis der Entspannungspädagogik / Entspannungstherapie kombiniert mit Kursleiterübungen für Progressive Muskelentspannung und vielen integrierten therapeutischen Praxissequenzen. Unser qualifiziertes Dozententeam für die Ausbildung besteht z. B. aus Dipl. Psychologen, Physiotherapeuten, Heilpraktikern, Dipl. Sozialpädagogen sowie Dozenten mit mehrjähriger Berufserfahrung in den Bereichen Psychologie und Heilpraktik.
Die Ausbildung entspricht inhaltlich dem Handlungsleitfaden der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zur Umsetzung des § 20 SGB V für Primärprävention, um im Anschluss schnell den beruflichen Einstieg zu finden.
Die terramedus® Fachausbildung zum/zur Entspannungstherapeuten/in / Entspannungspädagogen/in für ganzheitliche Therapie und Prävention bietet Dir die Möglichkeit, ein von Fachkundigen der Entspannungstherapie/ Entspannungspädagogik erfolgreiches und über lange Jahre bewährtes Ausbildungskonzept praxisnah zu studieren.
Als Entspannungstherapeut/-pädagoge eignest Du Dir u.a. die Grundlagen der multimodalen Stressbewältigung an, um durch präventive Beratung und praktische Anleitung Deine Klienten für die Durchführung von Entspannungseinheiten zu sensibilisieren.
Durch die Anerkennung der progressiven Muskelrelaxation (PMR) als Stresspräventionsmethode durch die Krankenkassen und die damit verbundene Förderung finden immer mehr Interessenten aus den unterschiedlichsten Bereichen und Altersgruppen ihren Weg in die zahlreichen Entspannungskurse. Insbesondere wächst aufgrund des rapiden Anstiegs von stressbedingten Krankheiten u.a. der Bedarf an indikationsspezifischen Entspannungsangeboten.
Eine ausführliche Auflistung der Kursinhalte findest Du unter: Ausbildungsinhalte / Tagesablauf
Die drei Säulen der Stressbewältigung: Ein Leitfaden für Entspannungstherapeuten
Als angehende/r Entspannungstherapeut/in / -pädagoge/in lernst Du in unserem Kurs, wie Du Menschen dabei unterstützen kannst, ihre Stressbelastung zu reduzieren. Dabei liegt der Fokus auf dem palliativ-regenerativen Stressmanagement, das eine der drei Säulen der Stressbewältigung darstellt.
Eine weitere wichtige Säule ist das kognitive Stressmanagement, bei dem es darum geht, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu verändern.
Das instrumentelle Stressmanagement bildet die nächste Säule. Hier geht es darum, aktiv gegen Stressfaktoren vorzugehen. Dazu gehören beispielsweise Zeitmanagement, Entspannungsübungen oder auch der Umgang mit Konfliktsituationen.
Besonders intensiv wirst Du in unserem Kurs die Progressive Muskelentspannung kennenlernen, die eine effektive Methode zur Stressbewältigung darstellt. Dabei wird durch das gezielte Anspannen und Entspannen von Muskelgruppen eine tiefe Entspannung des gesamten Körpers erreicht.
Insgesamt wirst Du in unserem Kurs lernen, wie Du Menschen dabei unterstützen kannst, ihre Stressbelastung zu reduzieren und ihre Lebensqualität zu verbessern. Dabei berücksichtigen wir alle drei Säulen der Stressbewältigung und legen einen besonderen Fokus auf das palliativ-regenerative Stressmanagement und die Progressive Muskelentspannung.
Weitere Arbeitsfelder bzw. Tätigkeitsbereiche sind meistens dort zu finden, wo Menschen einen Ausweg aus der Mehrfachbelastung suchen z.B. durch Entspannungs- und Stressbewältigungsseminare u.a. in Sport- und Gymnastik Studios, Volkshochschulen, öffentlichen Bildungseinrichtungen, Kindergärten, Kirchengemeinden, Kurkliniken, Rehabilitationszentren, Präventivbereichen für Krankenkassen, Arztpraxen, Physiotherapiepraxen, Selbsthilfegruppen, sämtlichen Bereichen mit Mehrfachbelastung und Stress.
Diese Auflistung besitzt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Das Berufsbild der Entspannungstherapeuten / Entspannungspädagogen ist zu komplex, als dass nicht noch weitere Tätigkeiten denkbar wären.
Vielleicht findest Du auf Deinem Weg von der Berufung zum Beruf auch für Dich einen persönlichen Nutzen, um zukünftigen Stresssituationen entspannter zu begegnen und damit eine optimale Balance zwischen Arbeit und Entspannung zu finden.
Nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs, erhältst Du die zertifizierte terramedus® Berufsurkunde zum/zur Entspannungstherapeuten/in / Entspannungspädagogen/in und das Zertifikat (40 Unterrichtseinheiten) zum/zur Kursleiter/in für Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson. Zusätzlich erhältst Du die internationale Übersetzung der Urkunde und des Zertifikats in Englisch (Diploma Relaxation Therapist / Relaxation Teacher / Certificate Progressive Muscle Relaxation by Jacobson).
Die erworbene Qualifikation der Ausbildung kann namentlich geführt und z.B. in einer eigenen Praxis, selbstständiger Arbeit oder im Angestelltenverhältnis beruflich ausgeübt werden.
Zertifikat Kursleiter Progressive Muskelrelaxation (§ 20 SGB V)
Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatzqualifikation für die Kursleitertätigkeit Progressive Muskelrelaxation (40 UE) entspricht inhaltlich den qualitativen Anforderungen der Krankenkassen bzw. der kassenärztlichen Vereinigung.
Wissenswertes zur Anerkennung von Anbieterqualifikationen durch die Zentrale Prüfstelle für Prävention (ZPP) nach §20 SGB V findest Du hier.
- Grundlagen der Entspannung und Stressbewältigung
- Methodik und Didaktik zur Durchführung von Entspannungseinheiten
- Entspannungsmethoden
- Stressreaktionen und deren Folgen, Burnout-Syndrom
- Atemtherapie / Atementspannung
- Übungen aus dem Qigong zur Entspannung
- Multimodale Stressbewältigung (Zertifikat 40 UE / Kursleiter/in Progressive Muskelrelaxation)
- Instrumentelles Stressmanagement (ISM): Reduktion und Ausschaltung von Stressoren
- Einführung in das Kognitive Stressmanagement (KSM): Änderung von Einstellungen, Motiven und Bewertungen
- Palliativ-regeneratives Stressmanagement (PSM) / Thema: Progressive Muskelrelaxation nach Edmund Jacobson (PMR-Zertifikat 40 UE)
- Theoretische und praktische Grundlagen der Progressiven Muskelrelaxation nach Edmund Jacobson (PMR)
- Das richtige Üben und die Anleitung als *Kursleiter Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson (*Zertifikat gemäß §20 SGBV)
- Standardvorgehen mit 16 Muskelgruppen im Liegen
- Trainingsprogramm für 10 Entspannungseinheiten mit PMR
- Neueste Entwicklungen und moderne Verfahren der PMR nach Edmund Jacobson
- Entspannungsmethoden für verschiedene Altersgruppen (Einblick in die Entspannungspädagogik für Erwachsene, Jugendliche, Kinder und Senioren)
- Visuelle Meditation und Phantasiereisen
- Phantasiereisen für innere Ruhe und Regeneration
- Einführung in die Aromatherapie
- Farben in der Entspannungspädagogik sowie Möglichkeiten der Arbeit mit Farben
- Methodik und Didaktik einer Entspannungsstunde mit Schwerpunkt PMR
- Praxis: Entwicklung einer Übungseinheit mit PMR
- Einführung in die Existenzgründung inkl. Praxisarbeit (Entspannungstherapie / Entspannungspädagogik)
- Aufbau und Planung von Entspannungskursen
- Praktische Lehrprobe: Ausarbeitung und praktische Durchführung einer Entspannungseinheit
- terramedus® Urkunden- und Zertifikatsvergabe
1. Tag
- Theoretische Grundlagen der Stressbewältigung
- Hauptthema: Multimodale Stressbewältigung
- Instrumentelles Stressmanagement (ISM): Reduktion und Ausschaltung von Stressoren
- Einführung in das Kognitive Stressmanagement (KSM): Änderung von Einstellungen, Motiven und Bewertungen
- Palliativ-regeneratives Stressmanagement (PSM) / Thema: Progressive Muskelrelaxation nach Edmund Jacobson
- Stress – Was ist das eigentlich?
- Biologische Grundlagen von Stress
- Stressoren, Stressreaktionen und deren Folgen, Burnout-Syndrom
- Stressanalyse und Stressbewältigung
- Entspannungsverfahren und ihre Wirkung
- PMR Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson (Progressive Muskelentspannung)
- Theoretische und praktische Grundlagen der Progressiven Muskelrelaxation nach Edmund Jacobson (PMR) Einführung in die Progressive Muskelrelaxation (PMR)
- Selbsterfahrung: Entspannungseinheit PMR
2. Tag
- Einstiegsübung mit Bewegung
- Qigong
- Theoretische und praktische Grundlagen des Qigong
- Vertiefung und Selbsterfahrung von Übungen aus dem Qigong
- Erlernen des Anleitens mittels einfacher vorbereitender Übungen
- PMR- Progressive Muskelrelaxation
- Standardvorgehen PMR mit 16 Muskelgruppen im Liegen
- Anleitung und Selbsterfahrung: Gruppenarbeit
3. Tag
- Atemübungen zur Entspannung
- PMR
- Selbsterfahrung: Progressive Muskelrelaxation klassisch
- Progressive Muskelrelaxation Trainingsprogramm: 10 Entspannungseinheiten mit PMR und praktisches Anleiten
- Entspannungsmethoden für verschiedene Altersgruppen (Einblick in die Entspannungspädagogik für Erwachsene, Jugendliche, Kinder und Senioren)
- Qigong
- Anleitung und Selbsterfahrung mit Übungen aus der Atemtechnik
- Visuelle Meditation mit Phantasiereisen und Körperreisen
- Einführung in die Technik der Visualisierung und Aufbau von Phantasiereisen
- Selbsterfahrung: Phantasiereise
4. Tag
- Bewegungseinstieg
- Aromatherapie im Entspannungsbereich
- Einführung in die Aromatherapie
- Möglichkeiten der Arbeit mit Düften im Entspannungsbereich
- Selbsterfahrung: Duftmeditation und Atemtherapie
- Methodik und Didaktik einer Entspannungsstunde
- Atementspannung
- PMR - Selbsterfahrung: PMR als modernes Verfahren
5. Tag
- Bewegungseinstieg
- PMR (Progressive Muskelrelaxation)
- Anleitung und Selbsterfahrung: 20-minütige Entspannungseinheit / Gruppenarbeit
- Farben in der Entspannungspädagogik
- Entspannungswirkung von Farben
- Möglichkeiten der Arbeit mit Farben im Entspannungsbereich
6. Tag
- Kurze Wiederholung: Aromatherapie im Entspannungsbereich
- Einführung in die Existenzgründung (Entspannungstherapie / Entspannungspädagogik)
- Einsatzmöglichkeiten und Angebotsgestaltung
- Preisgestaltung
- allgemeine Hinweise zur Existenzgründung für Wellness- und Gesundheitsberufe
- Abschlussprüfung: praktische Lehrprobe
- Anleitung und Selbsterfahrung
- Ausarbeitung und praktische Durchführung einer Entspannungseinheit
- Abschluss: terramedus® Urkunden- und Zertifikatsvergabe: Entspannungstherapeut/in) / Entspannungspädagoge/in, Zertifikat (40 UE) Kursleiter/in für Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
Die genaue zeitliche Abfolge der Kursinhalte kann variieren, enthält aber die beschriebenen Inhalte.
Für eine Anerkennung nach dem Leitfaden Prävention des Spitzenverbands Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) ist ein staatlich anerkannter Berufs- oder Studienabschluss sowie entsprechende Mindeststandards in dem Themengebiet erforderlich, in dem die Anerkennung erfolgen soll. Die Mindeststandards beschreiben fachwissenschaftliche, fachpraktische und fachübergreifende Kompetenzen, die Kursleitende im Rahmen ihrer Qualifizierung erworben haben müssen.
Diese Mindeststandards müssen zu mindestens 60 % durch staatlich anerkannte Berufs- oder Studienabschlüsse erzielt werden. Zur Erfüllung dieser erforderlichen Mindeststandards können staatlich anerkannte Berufsausbildungen und Studiengänge auch kombiniert werden.
Bis zu 40% der erforderlichen Mindeststandards können zusätzlich durch weitere Qualifizierungsmaßnahmen an Institutionen der Aus-, Fort- und Weiterbildung, die staatlich anerkannte Berufs- und Studienabschlüsse vergeben bzw. die staatlich anerkannt sind - oder von Berufs- und Fachverbänden - ergänzt werden.
Zu den Kursen der terramedus Akademie für Gesundheit, die zu einer Ergänzung von Mindeststandards den Bereichen „Autogenes Training“, „Progressive Muskelrelaxation“, „Stressmanagement“ herangezogen werden können, gehören:
- Entspannungstherapeut/in
- Gesundheitsberater/in und Präventionscoach
Die nachfolgend für diese Bereiche aufgeführten Mindeststandards aus dem Leitfaden Prävention nach den Kriterien des Spitzenverbands Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) entsprechen den Anforderungen der Zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP).
Zur Durchführung von Kursen/Angeboten der Entspannungstrainings „Autogenes Training“ (AT) und „Progressive Muskelrelaxion“ (PR) kommen Fachkräfte mit folgenden Voraussetzungen in Betracht:
Staatlich anerkannte Berufs- oder Studienabschlüsse mit einem Gesundheits- oder Sozialbezug unter Nachweis folgender Mindeststandards:
Fachwissenschaftliche Kompetenzen:
1. Pädagogik, Psychologie (≥ 180 Stunden oder 6 ECTS-Punkte)
- Psychologische und pädagogische Grundlagen menschlichen Erlebens und Verhaltens (Lernen, soziale Prozesse), der Instruktion und Schulung sowie des Stressgeschehens aus psychologischer Perspektive (grundlegende Modelle, Reaktionsmuster, Auswirkungen)
- Grundannahmen zur Entwicklung und Behandlung psychischer Störungen (Angst und Depression)
2. Medizin (≥ 180 Stunden oder 6 ECTS-Punkte)
- Biologische, insbesondere anatomische und physiologische Grundkenntnisse über die wesentlichen für das Stress-, Erholungs- und Entspannungsgeschehen relevanten Organsysteme (Bewegungsapparat, Herz-Kreislauf, Atmung, Verdauung, Niere, Nervensystem inkl. Sinnesorgane, Hormon- und Immunsystem)
- Gesunde Funktionsweise von Organen und in ausgewählten Krankheitsbildern pathologische Organ- und Funktionsveränderungen
- Verhaltensabhängige Erkrankungen und biopsychosoziales Modell
Fachpraktische Kompetenzen:
3. Beratung, Training, Schulung, Selbsterfahrung und Einweisung in PR / AT (≥ 90 Stunden oder 3 ECTS-Punkte ausschließlich in Präsenz)
- Es wird sichergestellt, dass 60 Stunden für das Verfahren inkl. Selbsterfahrung nachgewiesen werden müssen, die restlichen 30 Stunden zur Erfüllung der 90 Stunden im LP können durch weitere Nachweise wie Training und Beratung erbracht werden.
- Selbstorganisation, Kommunikation, Pädagogik, Anleitung, Beratung, Training und Schulung
- Vermittlung des Trainings, Trainingsanpassung
- Bei Kursanbietenden, die Kurse sowohl zu PR als auch zu AT anbieten, sind die 90 Stunden fachpraktische Kompetenz um die Einweisung und Selbsterfahrung in das jeweils andere Programm zu ergänzen und nachzuweisen.
Fachübergreifende Kompetenzen:
4. Grundlagen der Gesundheitsförderung und Prävention (≥ 30 Stunden oder 1 ECTS-Punkt)
- Strategien und Handlungsfelder der Gesundheitsförderung
- Konzepte von Gesundheit und Krankheit
5. Frei wählbar aus den o.g. Inhalten 1-4 (150 Stunden oder 5 ECTS-Punkte)
- Vertiefte Kompetenzen in einzelnen ausgewiesenen Bereichen
Zur Durchführung von Kursen/Angeboten im Stressmanagement kommen Fachkräfte mit folgenden Voraussetzungen in Betracht:
Staatlich anerkannter Berufs- oder Studienabschlüsse mit Bezug zur psychosozialen Gesundheit unter Nachweis folgender Mindeststandards:
Fachwissenschaftliche Kompetenzen:
1. Psychologische Grundlagen (≥ 180 Stunden oder 6 ECTS-Punkte)
- Zentrale Fragestellungen menschlichen Erlebens und Verhaltens (Beschreiben, Erklären, Vorhersagen, Verändern)
- Theorien der Psychologie (z.B. Behaviorismus, kognitive Theorien) und Teilgebiete (z.B. Lernen und Gedächtnis, Entwicklung, soziale Prozesse)
- Selbstregulation und Selbststeuerung
2. Psychologie des Gesundheitsverhaltens (≥ 180 Stunden oder 6 ECTS-Punkte)
- Gesundheitspsychologische Theorien und Modelle
- Gesundheits- und krankheitsbezogene Kognitionen
- Risikofaktoren und Ressourcen der Gesundheit
- Gesundheitsverhalten, Lebensqualität und Wohlbefinden, Persönlichkeit und Gesundheit, Geschlecht und Gesundheitsverhalten, Gesundheit im Lebenslauf
3. Theorien zu Stress und Stressbewältigung (≥ 180 Stunden oder 6 ECTS-Punkte)
- Zentrale Stresskonzeptionen (reaktions-, situationsbezogene und interaktionistische)
- Grundlegende Theorien zur Stressentstehung und Prävention (biopsychologische und transaktionale Stresstheorien, Salutogenese)
- Verfahren zur Diagnostik von Lebensqualität, Wohlbefinden, Stress und Stressbewältigung
- Multimodale Programme zur Stressprävention und –reduktion
- Strategien der Ressourcenförderung und Selbststeuerung
4. Medizin (≥ 90 Stunden oder 3 ECTS-Punkte)
- Naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagen und biopsychosoziales Modell
- Biologische, insbesondere anatomische und physiologische Grundkenntnisse über die wesentlichen für das Stress-, Erholungs- und Entspannungsgeschehen relevanten Organsysteme (Bewegungsapparat, Herz-Kreislauf, Atmung, Verdauung, Niere, Nervensystem inkl. Sinnesorgane, Hormon- und Immunsystem)
- Gesunde Funktionsweise von Organen und in ausgewählten Krankheitsbildern pathologische Organ- und Funktionsveränderungen
- Verhaltensabhängige Erkrankungen und biopsychosoziales Modell
5. Evaluation, Qualitätssicherung, Forschungsmethoden, Statistik (≥ 90 Stunden oder 3 ECTS-Punkte)
- Diagnostische Verfahren, insbesondere zu Wohlbefinden, Stress, Gesundheitsverhalten und deren Gütekriterien
- Methoden der Qualitätssicherung von Maßnahmen der Gesundheitsförderung, inklusive derer zur Stressprävention und –bewältigung
Fachpraktische Kompetenzen:
6. Beratung, Training, Schulung, Selbsterfahrung und Einweisung in das Stressbewältigungsprogramm (≥ 90 Stunden oder 3 ECTS-Punkte)
- Selbstorganisation, Kommunikation, Pädagogik, Anleitung, Beratung, Training und Schulung
- Vermittlung des Trainings, Trainingsanpassung
Fachübergreifende Kompetenzen:
7. Grundlagen der Gesundheitsförderung Prävention (≥ 30 Stunden oder 1 ECTS-Punkt)
- Strategien und Handlungsfelder der Gesundheitsförderung
- Konzepte von Gesundheit und Krankheit
8. Frei wählbar aus den o.g. Inhalten 1-7 (60 Stunden oder 2 ECTS-Punkte)
- Vertiefte Kompetenzen in einzelnen ausgewiesenen Bereichen
Unsere Ausbildungen / Weiterbildungen werden u.a. vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit der Bildungsprämie finanziell gefördert. Außerdem können Bildungsschecks bzw. Bildungsgutscheine aus unterschiedlichen Bundesländern eingesetzt werden.
Bildungsprämie / Bildungsscheck (Zahlung Eigenanteil gemäß Vorgabe Bundesministerium für Bildung und Forschung). Weitere Infos zum Thema Förderung (z.B. ESF Bildungsprämie) erhältst Du auf unserer Seite: Staatliche Förderung
Das Programm der Bildungsprämie ist am 31.12.2021 ausgelaufen, daher werden aktuell keine neuen Gutscheine ausgegeben.
Wir unterstützen Dich auch nach Deiner Aus- und Fortbildung. Unser Team steht Dir auch weiterhin mit Rat und Tat kostenlos zur Seite und freut sich auf Deine Kontaktaufnahme.
Bundesweite Beratung/Kundenservice: Telefon: 04334 – 18166-0 (Sprechzeiten Mo-Fr: 09:00 - 13:00 Uhr)
E-Mail zum Qualitätsmanagement: qm@terramedus.de